Landwirtschaft

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Der Beruf des Landwirtes ist sicherlich einer der vielseitigsten und interessantesten Berufe überhaupt. Um einen Betrieb wirtschaftlich führen zu können, muss der moderne Landwirt umfassende Kenntnisse nicht nur im Bereich der Pflanzen- und Tierproduktion besitzen, sondern auch in der Vermarktung, der Arbeitsplanung und der Betriebswirtschaft,. Dazu ist eine fundierte theoretische Ausbildung unbedingt notwendig, die in der Berufsschule beginnt und in weiterführenden Fachschulen vertieft wird.

Fachbetreuung Landwirtschaft. Raimund Burghardt StD



Ausbildungsdauer


Die Ausbildung zum/r Landwirt/in dauert in der Regel drei Jahre. Das erste Ausbildungsjahr wird als Berufsgrundschuljahr (BGJ) in Vollzeitform durchgeführt. Die Schüler sind an vier Tagen pro Woche an der Berufsschule und an einem Tag auf einem Praxisbetrieb. Für den Eintritt in das BGJ ist kein Ausbildungsvertrag erforderlich.

Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr schließt sich die betriebliche Ausbildung an. Dazu ist ein Ausbildungsvertrag mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb abzuschließen. Während der betrieblichen Ausbildung ist die Berufsschule an einem Tag pro Woche zu besuchen.



 Lernbereiche / BGJ Berufsgrundschuljahr

In allen drei Ausbildungsjahren werden in der Schule im Rahmen der
       Allgemeinbildung folgende Fächer unterrichtet:

  • Religionslehre
  • Deutsch
  • Sozialkunde
  • Sport (nur im BGJ)

Im fachlichen Unterricht werden in den drei Jahrgangsstufen folgende Fächer unterrichtet:

BGJ (10. Jahrgangsstufe)       

  • Ökologie und Umwelt
    Ökosysteme erhalten und Kulturlandschaften pflegen
    Landbewirtschaftungssysteme gegenüberstellen und bewerten
    Energieformen beurteilen und technische Anlagen steuern

  • Pflanzliche Erzeugung
    Böden bearbeiten
    Pflanzen säen und vermehren
    Pflanzen ernähren
    Pflanzen pflegen und ernten

  • Tierische Erzeugung
    Tiere halten und pflegen
    Tiere füttern
    Tiere züchten

  • Agrartechnik
    Schlepper einsetzen und warten
    Landtechnik warten
    Eigenbaulösungen erstellen

  • Betriebsführung
    Betriebliche Zusammenhänge darstellen und bewerten
    Produkte und Dienstleistungen wirtschaftlich vermarkten
    Informationen verarbeiten

  • Lernort Betrieb
    Allgemeine Betriebsarbeiten ausführen
    Pflanzenbaumaßnahmen umsetzen
    Tiere versorgen und pflegen

    Im Rahmen dieses Unterrichtsfaches werden die Schüler in Kleingruppen bis zu sechs Schülern am Freitag über sechs Unterrichtsstunden auf einem landwirtschaftlichen Meisterbetrieb unterrichtet. Die Unterrichtsinhalte decken alle prüfungsrelevanten Tätigkeitsschwerpunkte ab, z. B.

Abdrehen der Sämaschine und Aussaat
Abdrehen des Düngerstreuers und Düngung
Auslitern der Feldspritze und chemischer Pflanzenschutz
Einstellen des Pfluges und Pflügen
Bestandsbeurteilungen
Rationsberechnungen und leistungsgerechtes Füttern
Tierbeurteilung
Melkarbeit
und vieles mehr

Erfolgreicher Abschluss: Das BGJ ist erfolgreich absolviert, wenn in keinem Lernbereich (Allgemeinbildung, Fachlicher Unterricht) eine Note schlechter als ausreichend (vier) erzielt wird.
Bei erfolgreichem Abschluss wird das BGJ als erstes Ausbildungsjahr der dreijährigen Ausbildung anerkannt.

Es folgen nur noch zwei betriebliche Ausbildungsjahre


 

11. und 12. Jahrgangsstufe

In den Fachklassen werden im Bereich der Fachtheorie folgende Inhalte vermittelt: 

11. Jahrgangsstufe

  • Tierische Erzeugung
    Schweine halten und vermehren, Rinder halten und vermehren

  • Pflanzliche Erzeugung
    Mähdruschfrüchte anbauen, Grünland bewirtschaften

  • Betriebsführung
    Wirtschaftlichkeit von Produktionsprozessen erfassen und bewerten, Möglichkeiten zur Diversifizierung einschätzen

    (Die Schule bietet unterschiedliche Wahlpflichtfächer aus den Bereichen Pflanzlicher Bereich, Tierischer Bereich oder Betriebsführung und Dienstleistungen an, von denen die Schülerin/ der Schüler eines wählt.)

12. Jahrgangsstufe

  • Tierische Erzeugung
    Schweine füttern, Rinder füttern

  • Pflanzliche Erzeugung
    Hackfrüchte und Ackerfutter anbauen, Wald bewirtschaften

  • Betriebsführung
    Landwirtschaftliche Erzeugnisse vermarkten, Betriebliche Daten auswerten

  • (Die Schule bietet unterschiedliche Wahlpflichtfächer aus den Bereichen Pflanzlicher Bereich, Tierischer Bereich oder Betriebsführung und Dienstleistungen an, von denen die Schülerin/ der Schüler eines wählt.)

 

Lehrgänge/Kurse (einwöchig)

 

BGJ   

  • Grundlehrgang tierische Erzeugung an der LVFZ Kringell      www.lfl.bayern.de/lvfz/kringell/
  • Kurs: Maschinen und Geräte der Außenwirtschaft an der DEULA Freising
  • Schweißkurs an der DEULA Freising
  • Kurs: Schlepper und Geräteanbau an der DEULA Freising   www.deula-bayern.de

11. Jahrgangsstufe

  • Grundlehrgang Rinderproduktion bzw. Schweineproduktion

12. Jahrgangsstufe

  • Vertiefungslehrgang Rinderproduktion bzw. Rindermast bzw. Schweineproduktion

Die Grund- und Vertiefungslehrgänge Rinderproduktion bzw. Rindermast finden an folgenden Lehr- Versuchs- und Fachzentren statt:

LVFZ Achselschwang   www.lfl.bayern.de/lvfz/achselschwang/

LVFZ Almesbach          www.lfl.bayern.de/lvfz/almesbach

Bildungszentrum Triesdorf   http://www.triesdorf.de/

Der Grund- und Vertiefungslehrgang Schweineproduktion findet statt am:

LVFZ Schwarzenau       http://www.lfl.bayern.de/lvfz/schwarzenau/

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Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
  • Stolz: „Echter Mehrwert für Kinder mit schwierigen Startbedingungen“
    06. Juni 2025

    Bayern nimmt 480 weitere Schulen in das Startchancen-Programm auf – bayerischer Sozialindex garantiert adäquate Förderung.

    Ab dem kommenden Schuljahr 2025/2026 werden weitere 480 Schulen in das Startchancen-Programm in Bayern aufgenommen. Mit den bereits seit diesem Schuljahr teilnehmenden 100 staatlichen Grund- und Mittelschulen sind es bayernweit nun insgesamt 580 Schulen. „Unser Anspruch im Freistaat ist die beste Bildung für alle jungen Menschen – auch für die mit schwierigeren Startbedingungen. Jedes Kind ist anders und jedes Kind ist besonders. Wir wollen, dass alle jungen Menschen ihre Talente entwickeln, selbstbewusst durchs Leben gehen und an unserer Gesellschaft teilhaben. Das Startchancen-Programm ist dabei eine gute Unterstützung“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

    Ausgewählt wurden die Schulen aufgrund eines bayerischen Sozialindex, der die sozioökonomischen Verhältnisse im Freistaat sehr differenziert abbildet. Hierbei wurden die Indikatoren „Kinderarmutsquote“, „Anteil der Beschäftigten über der Beitragsbemessungsgrenze“, „Anteil der Kinder mit nichtdeutscher Familiensprache“, „Anteil Kinder mit Migrationserfahrung (ohne Herkunft aus deutschsprachigen Ländern)“ und „Akademikerquote“ berücksichtigt. „Das Startchancen-Programm schafft für die Schulen einen echten Mehrwert. Und durch den bayerischen Sozialindex kommt die Förderung genau an der richtigen Stelle an. Es ist mir ein großes Anliegen, alle jungen Menschen bestmöglich nach ihren Interessen und Begabungen zu fördern“, so Stolz weiter.

    Bewährte Strukturen vor Ort nutzen

    Bayern baut dabei auf bereits bewährte Maßnahmen auf, wie zum Beispiel den „Integrationszuschlag“ für Grund- und Mittelschulen , Drittkräfte für zusätzliche Sprachförderung oder den Ausbau der Schulsozialpädagogik. Das Startchancen-Programm ergänzt diese Maßnahmen und stärkt die Schulen zusätzlich, indem eine moderne und barrierefreie Infrastruktur, passgenaue Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung und zusätzliche multiprofessionelle Teams gefördert werden. Bei der Umsetzung des Programms werden die bayerischen Startchancen-Schulen auf vielfältige Weise unterstützt, beispielsweise durch die Begleitung von Schulentwicklungsmoderatorinnen und -moderatoren, durch geeignete Fortbildungen oder mithilfe von bürokratiearmen Lösungen bei der Verwaltung der Schulbudgets.

    Verschiedene Schularten vertreten

    Unter den trägerunabhängig ausgewählten Schulen befinden sich nun insgesamt 280 Grundschulen, 150 Mittelschulen, 60 Förderzentren, 75 Berufsschulen und 15 Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung.

    Mit dem Startchancen-Programm wollen Bund und Länder die Bildungs- und Chancengerechtigkeit in Deutschland stärken und den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg nachhaltig verringern. Hierzu investieren Bund und Länder über einen Zeitraum von zehn Jahren insgesamt 20 Milliarden Euro in das Bildungssystem.

    Weitere Informationen zum Startchancen-Programm sowie eine Liste von allen teilnehmenden Schulen finden Sie hier:

    Bayern nimmt 480 weitere Schulen in das Startchancen-Programm auf – bayerischer Sozialindex garantiert adäquate Förderung.

    Ab dem kommenden Schuljahr 2025/2026 werden weitere 480 Schulen in das Startchancen-Programm in Bayern aufgenommen. Mit den bereits seit diesem Schuljahr teilnehmenden 100 staatlichen Grund- und Mittelschulen sind es bayernweit nun insgesamt 580 Schulen. „Unser Anspruch im Freistaat ist die beste Bildung für alle jungen Menschen – auch für die mit schwierigeren Startbedingungen. Jedes Kind ist anders und jedes Kind ist besonders. Wir wollen, dass alle jungen Menschen ihre Talente entwickeln, selbstbewusst durchs Leben gehen und an unserer Gesellschaft teilhaben. Das Startchancen-Programm ist dabei eine gute Unterstützung“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

    Ausgewählt wurden die Schulen aufgrund eines bayerischen Sozialindex, der die sozioökonomischen Verhältnisse im Freistaat sehr differenziert abbildet. Hierbei wurden die Indikatoren „Kinderarmutsquote“, „Anteil der Beschäftigten über der Beitragsbemessungsgrenze“, „Anteil der Kinder mit nichtdeutscher Familiensprache“, „Anteil Kinder mit Migrationserfahrung (ohne Herkunft aus deutschsprachigen Ländern)“ und „Akademikerquote“ berücksichtigt. „Das Startchancen-Programm schafft für die Schulen einen echten Mehrwert. Und durch den bayerischen Sozialindex kommt die Förderung genau an der richtigen Stelle an. Es ist mir ein großes Anliegen, alle jungen Menschen bestmöglich nach ihren Interessen und Begabungen zu fördern“, so Stolz weiter.

    Bewährte Strukturen vor Ort nutzen

    Bayern baut dabei auf bereits bewährte Maßnahmen auf, wie zum Beispiel den „Integrationszuschlag“ für Grund- und Mittelschulen , Drittkräfte für zusätzliche Sprachförderung oder den Ausbau der Schulsozialpädagogik. Das Startchancen-Programm ergänzt diese Maßnahmen und stärkt die Schulen zusätzlich, indem eine moderne und barrierefreie Infrastruktur, passgenaue Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung und zusätzliche multiprofessionelle Teams gefördert werden. Bei der Umsetzung des Programms werden die bayerischen Startchancen-Schulen auf vielfältige Weise unterstützt, beispielsweise durch die Begleitung von Schulentwicklungsmoderatorinnen und -moderatoren, durch geeignete Fortbildungen oder mithilfe von bürokratiearmen Lösungen bei der Verwaltung der Schulbudgets.

    Verschiedene Schularten vertreten

    Unter den trägerunabhängig ausgewählten Schulen befinden sich nun insgesamt 280 Grundschulen, 150 Mittelschulen, 60 Förderzentren, 75 Berufsschulen und 15 Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung.

    Mit dem Startchancen-Programm wollen Bund und Länder die Bildungs- und Chancengerechtigkeit in Deutschland stärken und den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg nachhaltig verringern. Hierzu investieren Bund und Länder über einen Zeitraum von zehn Jahren insgesamt 20 Milliarden Euro in das Bildungssystem.

    Weitere Informationen zum Startchancen-Programm sowie eine Liste von allen teilnehmenden Schulen finden Sie hier:

  • Für eine starke Schulpartnerschaft über Grenzen hinweg
    05. Juni 2025

    Kultusministerin Anna Stolz zu Besuch in Prag.

    Bildung verbindet – besonders über Landesgrenzen hinweg. Im Zeichen der engen Kooperation zwischen Bayern und Tschechien ist die bayerische Kultusministerin am heutigen Donnerstag zu Gast in der tschechischen Hauptstadt. Im Mittelpunkt steht dabei das Gespräch mit ihrem Amtskollegen Mikuláš Bek, Minister für Bildung, Jugend und Sport. Gemeinsam beraten sie über Wege, die bilaterale Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Dabei soll es auch um neue Impulse und Ideen für länderübergreifende Bildungsprojekte gehen.

    Kultusministerin Anna Stolz freut sich über den Austausch: „Interkulturelle Begegnungen öffnen Herzen und bauen Brücken – sie bringen Menschen zusammen, fördern das Verständnis und lassen neue Perspektiven entstehen. Genau deshalb ist mir der Dialog mit unserem tschechischen Bildungspartner ein großes Anliegen. Ich bin sehr gerne nach Prag gekommen, um die Kooperation zwischen Bayern und Tschechien und das damit verbundene Bildungsangebot weiter zu stärken. Gute Gespräche, gegenseitiges Lernen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit – davon profitieren unsere Schülerinnen und Schüler ganz besonders. Ich bin davon überzeugt, dass Bildung die Grenzen überschreitet und ein Schlüssel für eine gemeinsame und starke Zukunft ist.“

    Auch der tschechische Bildungsminister Mikuláš Bek unterstreicht den Mehrwert der Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien: „Die Tschechische Republik und Bayern haben eine lange Tradition der Zusammenarbeit im Bildungsbereich, die unseren Schülern und Lehrkräften immer wieder neue Chancen eröffnet. Die deutsche Sprache spielt dabei eine Schlüsselrolle – sie öffnet die Tür zu weiterführenden Studien, Berufslaufbahn und einem tieferen Verständnis für unsere Nachbarn. Ich bin überzeugt, dass die Stärkung der sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen im Rahmen grenzüberschreitender Projekte dazu beitragen wird, dass eine neue Generation junger Menschen, die für die europäische Zusammenarbeit und die gemeinsamen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden, heranwächst.“

    Im Rahmen ihres Aufenthalts besucht die Kultusministerin auch die Deutsche Schule Prag – eine Deutsche Auslandsschule und offene Ganztagsschule mit einem vielfältigen pädagogischen Angebot samt Nachmittagsbetreuung. Vor Ort verschafft sich Anna Stolz Einblicke in das Schulleben, nimmt an Unterrichtsbesuchen teil und führt Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinschaft. Dabei steht insbesondere der persönliche Austausch über Chancen und Herausforderungen beim Fremdsprachenerwerb sowie dem interkulturellen Austausch im Mittelpunkt.

    Hintergrundinformationen

    Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus pflegt im Bildungsbereich eine enge und vielfältige Zusammenarbeit mit Tschechien. Diese umfasst verschiedene Programme und Initiativen, die den Austausch und das gegenseitige Verständnis fördern.

    Darüber hinaus wird ab dem Schuljahr 2025/2026 ein neues Bilinguales bayerisch-tschechisches Schulprofil an den folgenden Schulstandorten eingeführt, das die sprachliche und interkulturelle Kompetenz in der Grenzregion stärken soll:

    Oberfranken:
    Wunsiedel(Realschule)

    Oberpfalz:
    Vohenstrauß (Realschule)
    Waldsassen (Realschule)
    Oberviechtach (Gymnasium)
    Cham (Gymnasium)

    Niederbayern:
    Hauzenberg (Mittelschule)

    Ergänzend zur Etablierung der Profilschulen sollen neben zahlreichen ergänzenden Begleitmaßnahmen unter anderem auch die regionalen Netzwerke zwischen bayerischen und tschechischen Schulen sowie weiteren wichtigen Bildungspartnern ausgebaut werden.

  • Mit Latein und Griechisch aufs Siegertreppchen
    04. Juni 2025

    Amtschef Martin Wunsch ehrt die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Landeswettbewerb Alte Sprachen.

    Die Lorbeeren haben sich die zehn Finalistinnen und Finalisten beim Landeswettbewerb mehr als verdient. Mit Kreativität, fachlichem Know-how und großem Sprachtalent in Latein und Griechisch erzielten sie wahre Spitzenleistungen. In den drei Wettbewerbsrunden setzten sie sich erfolgreich gegen zahlreiche weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Bayern durch und wurden dafür am heutigen Mittwoch von Martin Wunsch, Amtschef des Kultusministeriums, in München auszeichnet.

    Auch Kultusministerin Anna Stolz gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern und unterstrich dabei die zentrale Bedeutung der klassischen Sprachen: „Unsere Schülerinnen und Schüler können zu Recht stolz auf sich sein! Sie haben die wirklich herausfordernden Aufgaben mit Bravour gemeistert und auch beim Übersetzen durch ihre beeindruckende Sprachkenntnis auf ganzer Linie überzeugt. Man sieht wieder einmal, dass Latein und Griechisch nicht nur faszinierende Sprachen sind, sondern die Beschäftigung mit der Antike gerade für junge Menschen sehr wertvoll ist, um unsere Welt noch besser zu verstehen. Auch für die Entwicklung der Persönlichkeit leisten die Alten Sprachen einen unschätzbaren Beitrag.“

    Traditionell bekommen die zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer der dritten und letzten Runde die Urkunden in feierlichem Rahmen in München ausgehändigt. Außerdem dürfen sie sich über attraktive Buchpreise sowie ein angemessenes Preisgeld freuen. Eine besondere Ehre wird zudem den drei Landessiegerinnen und Landessiegern zuteil: Sie werden der Studienstiftung des Deutschen Volkes zur Aufnahme vorgeschlagen.

    Amtschef Martin Wunsch sprach den Abiturientinnen und Abiturienten ebenfalls seine große Anerkennung aus: „Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihren beeindruckenden Leistungen! Neben sprachlicher Präzision und einem hohen Maß an Kreativität haben Sie ein tiefes Verständnis für die antike Kultur und deren Inspirationskraft für die moderne Welt gezeigt. Der Landeswettbewerb Alte Sprachen ist ein echtes Highlight in der gymnasialen Oberstufe – und hat einmal mehr gezeigt, dass Latein und Griechisch lebendig und topaktuell sind – echte Klassiker mit Kultstatus!“

    Als Landessiegerinnen und Landessieger 2025wurden ausgezeichnet:

    • Rosina Schmitt, Spessart-Gymnasium Alzenau
    • Tabea Klinger, Spessart-Gymnasium Alzenau
    • Simon Sponsel, Gymnasium Fränkische Schweiz, Ebermannstadt

    Als weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Finalrunde wurden ebenfalls ausgezeichnet (in alphabetischer Reihenfolge):

    • Benjamin Kompa, Asam-Gymnasium München
    • Marlon Pohl, Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf a. d. Pegnitz
    • Benedikt Reiss, Camerloher-Gymnasium Freising
    • Emma Rilk, Gymnasium Geretsried
    • Tamina Schwenger, Gymnasium Geretsried
    • Konstantin Stapelfeld, Gymnasium Christian Ernestinum Bayreuth
    • Anton Wiemann, Gymnasium Fränkische Schweiz Ebermannstadt

    Insgesamt waren bayernweit zahlreiche Schülerinnen und Schüler des letzten Jahrgangs des auslaufenden achtjährigen Gymnasiums dem Aufruf zur Teilnahme an der 36. Wettbewerbsrunde gefolgt. Im neunjährigen Gymnasium findet der Wettbewerb in den Jahrgangsstufen 12 und 13 statt. Er wird von der Elisabeth-J.-Saal-Stiftung in Kooperation mit dem Kultusministerium durchgeführt. Die Stiftung hat sich die Förderung der humanistischen Bildung zum Ziel gesetzt und unterstützt besonders begabte Nachwuchstalente in den Alten Sprachen z. B. mit einem jährlichen Rhetorikseminar oder verleiht Anerkennungspreise für herausragende W-Seminararbeiten in den Fächern Latein und Griechisch.

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Staatliche Berufsschule München-Land • Graf – Lehndorff – Str. 28 • D-81929 MÜNCHEN

Telefon: 089/9455190 • Fax: 089/94551929 • Email: sekretariat@bszml.de

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